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10 Homeoffice Tipps zum effizienten Arbeiten

Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Für viele stellt sich nach einer anfänglichen Phase der Euphorie innerhalb einer gewissen Zeit ein Gefühl von Ernüchterung ein. Damit das bei Ihnen nicht der Fall ist, stellen wir Ihnen in diesem Beitrag 10 Homeoffice Tipps vor, die ein effizientes und zufriedenes Arbeiten zuhause ermöglichen.

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Inhaltsverzeichnis

Probleme im Homeoffice

Morgens länger schlafen und dann direkt im Jogger an den Schreibtisch? Das ist für einige im Homeoffice Tätige der Inbegriff von Freiheit, Autonomie und Luxus. Die meisten Menschen berichten aber nach kurzer Zeit von Schwierigkeiten und Frustration.

Die Arbeit im Homeoffice wirke demotivierend und einsam. Arbeit und Privatleben würden sich vermischen, es gäbe Probleme mit der Strukturierung des Arbeitstages und der Arbeitsplatz, samt technischer Ausstattung, wären nicht zufriedenstellend.

Vorteile des Homeoffice

Studien kommen jedoch zu dem Schluss, dass das Homeoffice grundsätzlich diverse Potentiale bietet. Zuhause Tätige hätten das Gefühl, mehr Kontrolle über ihre Arbeit zu haben und wären weniger von Arbeitsunterbrechungen betroffen.

Beides führe dazu, dass sie zufriedener mit ihrem Job seien und mehr Einsatzbereitschaft zeigten. Die Arbeit im Homeoffice gehe mit einer höheren Produktivität und Fachkräftebindung einher. Außerdem würden Unternehmen, die Homeoffice anbieten, für potenzielle Bewerber:innen attraktiv wirken.

Vorteile aus Unternehmersicht

Diese Potentiale erkennt auch Mathias Staar, CEO und Mitgründer von Flixcheck. Um die Vorteile der Arbeit im Homeoffice voll ausschöpfen zu können, sei es jedoch wichtig, einige grundlegende Dinge zu beachten.

Diese Aspekte haben wir für Sie in den folgenden, von unserem Team erprobten, Homeoffice Tipps zusammengefasst.

10 Tipps für effizientes Arbeiten im Homeoffice

1. Arbeitstag strukturieren und Ziele festlegen

Im Homeoffice können Sie Ihre Arbeit selbst organisieren! Untersuchungen zufolge fällt genau dieses eigenständige Management vielen Menschen im Homeoffice jedoch besonders schwer.

Es kann deshalb hilfreich sein am Vorabend den Arbeitstag zu strukturieren, Ziele festzulegen und zu priorisieren. Dabei können beispielsweise folgende Fragen hilfreich sein: Welche Aufgaben müssen erledigt werden? Welche Aufgaben sind die wichtigsten und bis wann müssen Sie fertiggestellt werden? Welche Termine stehen an und wie binde ich diese in meinen Arbeitstag ein?

Unterstützung bei der Strukturierung bietet beispielsweise die ALPEN-Methode oder die im Verlauf dieser Tipps vorgestellten Tools zur Pomodoro Technik.

2. Zur gewohnten Zeit mit der Arbeit beginnen

Keine Meetings am Morgen? Es kann sehr verlockend sein, länger als gewöhnlich zu schlafen, wenn morgens keine beruflichen Termine anstehen. Viele neigen dazu die anstehenden Aufgaben dann auf spätere Zeitpunkte des Arbeitstages zu verschieben. Hier liegt jedoch leider auch die Krux.

Ihre Kund:innen, Kolleg:innen und Vorgesetzten erwarten, dass Sie auch im Homeoffice zu den üblichen Arbeitszeiten erreichbar sind. Zudem müssen Ihre Aufgaben erledigt werden. Durch das Aufschieben des Arbeitsbeginns, müssen Sie noch unerledigte Aufgaben abarbeiten, während Freunde und Familie bereits in den Feierabend starten. Das führt zu Frust und Demotivation und fördert keine effiziente und zufriedene Zeit im Homeoffice.

Halten Sie stattdessen Ihre gewohnten Arbeitszeiten ein, so fällt Ihnen auch der Wechsel zwischen dem Arbeiten zuhause und im Office nicht schwer.

3. Morgenroutine einhalten und Arbeitsbekleidung anziehen

Neben dem Aufstehen zur gewohnten Zeit ist auch das Einhalten der gewohnten Routine am Morgen für einen produktiven Arbeitstag wichtig.

Starten Sie nicht direkt vom Bett aus im Jogginganzug an den Schreibtisch. Nehmen Sie sich stattdessen morgens die übliche Zeit im Bad, um sich für den Arbeitstag fertig zu machen. Kleiden Sie sich dann, wie für den Arbeitstag im Büro. So signalisieren Sie sich, dass Ihr Arbeitstag beginnt. Dadurch sind Sie außerdem für spontane Videomeetings bereit.

4. Festen Arbeitsplatz einrichten

Haben Sie ein eigenes Arbeitszimmer? Dann sollten Sie dieses nutzen, um gezielt Ablenkungen und Störungen zu umgehen. Weiterhin haben Sie hier Ihre Arbeitsmaterialien beisammen. Sie müssen nicht jeden Tag aufs Neue Ihren Arbeitsplatz einrichten, sondern können ohne Aufwand Ihren Arbeitstag starten.

Außerdem bietet das Arbeitszimmer eine gute Möglichkeit das Arbeiten vom Leben zu trennen. Mit dem Schließen Ihrer Arbeitszimmertüre, nach dem Arbeitstag, verdeutlichen Sie sich, dass Ihr Arbeitstag beendet ist – trotz Arbeit im Homeoffice. Das ist hier besonders wichtig.

Sollte Ihnen kein Arbeitszimmer zur Verfügung stehen, richten Sie sich Ihren Arbeitsplatz an einem Tisch in Ihrem Zuhause einWichtig ist hier: Räumen Sie vor der Arbeit alle unnötigen Dinge vom Tisch weg und schaffen Sie sich ein ordentliches Umfeld, das wirkt sich positiv auf Ihre Konzentration und Produktivität aus. Andersherum gilt: Nach der Arbeit räumen Sie Ihre Arbeitsmaterialien weg, damit Sie in den Feierabend starten können und nicht mehr mit Ihrer Arbeit konfrontiert sind.

Als ungünstig erweist sich das Arbeiten im Bett oder auf dem Sofa. Diese Bereiche sind mit Freizeit und Entspannung verbunden und sollten das auch bleiben. Außerdem fällt gerade aufgrund dieser Assoziationen das effiziente und produktive Arbeiten hier oft schwerer.

5. Ergonomisch arbeiten

Der Forsa-Umfrage zufolge geben 36 % der Befragten an, wegen eines „mangelhaften, nicht-ergonomischen Arbeitsplatzes“ seien bei ihnen Verspannungen im Rücken und Kopfschmerzen aufgetreten. An Ihrem festen Arbeitsplatz im häuslichen Arbeitszimmer oder am Esstisch können Sie einiges dafür tun, dass solche Probleme im Home-Office nicht entstehen.

Achten Sie bezogen auf Ihre Sitzhaltung darauf, gesund zu sitzen:

  • Rücken Sie in Ihrem Stuhl bis ans Ende der Sitzfläche zurück und lehnen Sie sich an.
  • Ihre Beine sollten mit 90°-Winkel zwischen Oberschenkeln und Waden auf dem Boden aufgestellt sein.
  • Positionieren Sie Ihre Arme mit 90°-Winkel zwischen Oberarm und Unterarm auf der Tischplatte.
  • Halten Sie mindestens 50 cm Sehabstand zu Ihrem Bildschirm ein.

Weitere detaillierte Hinweise finden Sie hier.

Physiotherapeut:innen empfehlen die Position beim Arbeiten zu wechseln. Stehen Sie beispielsweise beim Telefonieren auf. Auch sei es empfehlenswert, einfache Mobilitätsübungen in den Arbeitsalltag einzubauen, um Rücken-, Nacken- und Kopfbeschwerden vorzubeugen.

6. Fokus Tools nutzen

Die Mehrzahl der im Homeoffice Tätigen gibt an, dass Ablenkungen und ungewollte Arbeitsunterbrechungen im Vergleich zur Arbeit im Unternehmen abnehmen würden.

Einige berichten aber, dass es teilweise schwierig sei im Homeoffice konzentriert und kontinuierlich zu arbeiten und gleichzeitig regelmäßig Pausen einzulegen. Wir empfehlen Ihnen deshalb den Einsatz von Intervall-Arbeitstechniken, wie der Pomodoro Technik. Dabei wechseln sich Phasen konzentrierter Arbeit (25 Minuten) und regelmäßige Pausen (5 Minuten) ab. Nach einem kompletten Durchlauf folgt eine längere Pause.

Praktische kostenlose Tools, die auf der Pomodoro Technik beruhen, finden Sie im Web beispielsweise unter den Bezeichnungen Pomodoro-Tracker oder Tomato Timer oder als APP als „Focus To-Do“ oder „Focus Keeper“.

7. Pausen richtig gestalten

Wie beschrieben gehören Pausen zu einem effizienten, produktiven und strukturierten Arbeitstag im Homeoffice unbedingt dazu.

Auch die kurzen Pausen sollten Sie nutzen, um Ihre Position zu verändern, aufzustehen und sich kurz zu bewegen. Hier können Sie die vorgeschlagenen Mobilitätsübungen durchführen. Entlasten Sie weiterhin Ihre Augen, indem Sie den Blick vom Bildschirm abwenden und in die Ferne zu schauen. Nutzen Sie kurze Pausen auch, um etwas zu trinken und zu lüften. So können Sie dann frisch ein neues Arbeitsintervall starten!

8. Digitale Hilfsmittel verwenden

Um auch Zuhause effizient und erfolgreich arbeiten zu können, benötigen Sie funktionierende Technik und eine innovative webbasierte Ausstattung.

Für die Kommunikation mit Kolleg:innen und Vorgesetzten sind beispielsweise gute Videokonferenz-Systeme, Team-Chat-Tools und Groupware-Software wichtig, die Sie unbedingt gemeinsam erproben sollten.

Gleiches gilt für die digitale Kundenkommunikation. Dafür bietet Flixcheck ein intuitiv anzuwendendes Tool, dass Sie unverbindlich 30 Tage kostenlos testen können.

9. Kommunikation pflegen

Mit der richtigen digitalen Ausstattung, können Sie den Kontakt zu Ihren Kolleg:innen, Vorgesetzten und Kund:innen weiterhin pflegen. Das sollten Sie auch tun, denn Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass 28% der im Homeoffice Tätigen einen fehlenden Kontakt zu Kolleg:innen beklagen. Zudem sind einige besorgt, Vorgesetzte würden Ihnen eine Minderleistung unterstellen oder nicht wahrnehmen, wie viel sie leisten.

Vor diesem Hintergrund könnten Sie mit Ihren Vorgesetzten beispielsweise regelmäßig virtuelle Statusmeetings durchführen und dabei Bearbeitungsstände, Ziele und Weiterarbeit aber auch Probleme und Problemlösungen thematisieren. Das hilft Ihnen wiederum bei der Organisation Ihres Arbeitstages im Homeoffice.

Um den Kontakt zu Kolleg:innen zu halten bieten sich beispielsweise virtuelle Mittags- oder Kaffeepausen über Videokonferenz-Systeme an.

10. Feierabend einhalten

Der Tipp zum Vermeiden des Aufschiebens Ihres Arbeitsbeginns, gilt ebenfalls für das Beenden des Arbeitstages. Feierabend ist Feierabend! Sobald Sie Ihre Arbeit beendet haben, sollten Sie weitere optionale Aufgaben bis zum nächsten Arbeitstag ruhen lassen.

Es ist sehr wichtig eine klare Trennung zwischen Arbeitstag und Freizeit zu gestalten, wenn beides in Ihrem Zuhause stattfindet. Schreiben Sie sich beispielsweise als Ritual am Ende eines Arbeitstages To-Dos für den nächsten Tag auf, um diese aus dem Kopf zu haben und besser abschalten zu können.

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